Fischereigesellschaft Nohl
Die Fischerei hatte im Nohl immer eine grosse Bedeutung. Sie geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Nach den gegenwärtigen Fischereipachtverträgen umfasste die Rheinfallfischerei des Kantons Schaffhausen vom Rheinfall an abwärts die ganze Strombreite bis zur Linie, wo die zürcherische Hoheitsgrenze rechtwinklig auf das rechte Rheinufer überspringt. Von hier an abwärts längs des Dörfchens Nohl liegt die schaffhausische Fischerei nur noch auf der halben rechten Rheinbreite. Die linke Rheinhälfte gegenüber dem Nohl ist privates Fischrecht der Fischereigesellschaft Nohl. Sie reicht unterhalb des Rheinfalls bis zur Einmündung des Röthibachs.
Bereits seit den 40er Jahren dient die Fischerei nicht mehr dem Broterwerb. Vielmehr hat in den 60er Jahren mit der Zunahme der Freizeitaktivitäten das Fischen als Hobby an Bedeutung gewonnen. Am Gewässer der Nohler Fischer üben heute zahlreiche Fischer – meist längjährige Karteninhaber – ihr Hobby aus. Die schöne Flusslandschaft bietet zahlreiche und interessante Angelstellen. Es besteht heute auch nicht mehr nur der Anspruch, einen Fisch zu angeln. Durch stetige Veränderungen am und im Wasser, ist es heute immer schwerer geworden, einen Fang an Land zu ziehen.
Dennoch wünschen wir allen «Petri Heil».